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Verschiedenste Interessen, verschiedenste Spiele

Spiele, eine unendliche Bandbreite

Seit ihrer Entstehung konnte man Computerspiele unterschiedlichen Genres zuordnen, denn die Interessen der Spielergemeinde waren schon immer sehr verschieden. Und je mehr das Spieleangebot wuchs, desto spezieller wurden diese Interessen, da die Spieler ganz besondere Umsetzungen und Spielweisen anderen vorzogen. Als Folge daraus wurden Spiele in diesen speziellen Richtungen weiterentwickelt und immer komplexer. Dies führte immer mehr dazu, dass man ein Spiel oft nicht mehr klar einem bestimmten Genre zuordnen konnte und in heutiger Zeit erscheint selten ein Spiel, das nicht mindestens zwei Genrebezeichnungen wie „Taktischer Ego-Shooter“ oder „Action-Adventure“ trägt.
Aber auch wenn die Genregrenzen so viel fließender geworden sind und sich mitunter ungeahnte Genrekombinationen entwickelt haben, so ist doch gerade im Bezug auf die äußerst beliebt gewordenen Onlinespiele, d.h. Spiele, die nicht auf der heimischen Festplatte und einem Datenträger gespeichert sind, sondern online im Internet gespielt werden, die Richtung zu einem klaren Genrebild gemacht worden. In diesem Bereich lassen sich Grenzen aus dem Grunde deutlicher trennen, dass die „Gelegenheitsspiele“, wie Online-Spiele oft genannt werden, ein einfacheres Spielprinzip als Offline-Games bieten sollen und somit deutlicher einer Richtung folgen. Hierzu zählen selbstredend nicht die aufwendigen Onlinerollenspiele, kurz MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games), wie das äußerst beliebte und ebenso heftig diskutierte „World of Warcraft“, die ebenso komplex sind, wie Offline-Spiele, sondern maßgeblich die „ganz gewöhnlichen“ Spiele für Mittagspausen oder Momente der Langeweile. Gerade bei diesen erkennt man oft die Wurzeln des jeweiligen Spiels und diese liegen häufig in den Sportarten und Spielen, die Menschen schon seit Jahrhunderten und -tausenden spielen.

Vom Tisch auf den Bildschirm – Das Brettspiel

Das Genre der Brettspiele entstammt einer langen Geschichte unterschiedlichster Spiele, die bis zu 5.000 Jahre in der Zeit zurückreicht. Vor allem die Brettspiele der „näheren“ Gegenwart aber haben ihre Realisierung als Computerspiel gefunden. Allen voran sind dies eine nicht zu überschauende Bandbreite unterschiedlicher Schachprogramme, stets bemüht einen noch leistungsfähigeren Computergegner zu schaffen, sowie eine ebenso große Anzahl an Umsetzungen der Gesellschaftsspiele des vergangenen Jahrhunderts wie zum Beispiel „Mensch ärgere Dich nicht“. Aber auch Umsetzungen moderner Brettspiele wie „Die Siedler von Catan“ oder Variationen fernöstlicher Brettspiele wie „Mah-Jongg“, das sich zu einer der beliebtesten Gelegenheitsspiele für Einzelspieler entwickelt hat, bestimmen das Bild der Computerspiele im Genre der Brettspiele.
Auch im Onlinespiele-Sektor finden sich viele von Brettspielen inspirierte Spiele. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Brettspiele sind Gesellschaftsspiele. Und Gesellschaftsspiele spielt man „in Gesellschaft“. Durch die Möglichkeit, Spiele im Internet mit Menschen über große Distanzen zu spielen, können Brettspielumsetzungen online über große Entfernungen hinweg in der Gruppe gespielt werden, was den Gedanken an ein gemeinsames Spiel aufrecht erhält.

Immer feste drauf – Das Ballerspiel

„Ballerspiel“ lautete einst die abfällige Bezeichnung für Spiele mit wenig oder keiner Hintergrundgeschichte, in denen die Hauptaufgabe maßgeblich daraus bestand, möglichst viele Treffer mit einer Schusswaffe zu landen. Als eines der ersten Computerspiele dieser Gattung muss wohl „Space Invaders“ gelten, in dem man einem Ansturm von Außerirdischen Herr werden musste und das seinerzeit die Spielhallen gefüllt und später die Spielekonsolen zum Glühen gebracht hat, wie kein anderes Spiel zuvor. Da solche Spiele ihrerzeit als gewaltverherrlichend und jugendschädigend galten und manche "Ballerspiele" auch heute zum Teil diese Kriterien erfüllen, landeten und landen viele dieser Spiele auf dem Index der BPjS (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften; heute BPjM). Sie werden somit offiziell vom Markt genommen und insbesondere Jugendlichen unzugänglich gemacht.
In heutiger Zeit hat sich das „Ballerspiel“ aber nicht nur als Genrebezeichnung durchgesetzt, sondern die Vertreter dieser Spielerichtung haben sich weiterentwickelt und erzählen echte Geschichten. Vor allem im Einzelspielermodus, d.h. offline und allein vor dem heimischen Computer, entfalten Ego-Shooter, die sich zum Genre der "Ballerspiele" zählen dürfen, oft komplexe Geschichten. Beispiele hierfür wären „Bioshock“ oder das rollenspiellastige „Deus Ex“, die beide weit mehr sind als ein einfaches "Ballerspiel".
Als Onlinespiele aber sind „Ballerspiele“ vor allem für ihre einfache Erlernbarkeit und reichlich Action sehr beliebt. So sind beispielsweise Ego-Shooter eines der beliebtesten Onlinespiele und ziehen in großen Kampfarenen tausende von Spielern an. Ein charakteristischer Vertreter dieses mehr zum "Ballerspiel" und weg von einer komplexen Geschichte tendierenden Typs von Ego-Shootern stellt dabei die „Unreal Tournament“-Reihe dar.
Eine andere Variation von Ballerspiel sind Vertreter der sich ebenfalls als Sub-Genre etablierten Bezeichnung „Moorhuhn“. Ob online oder offline, das originale „Moorhuhn“ hat die Massen gefesselt, die sich wieder und wieder bemühten, der Erste im Highscore, derjenige mit den meisten Punkten zu sein. Und das alles, obwohl nichts weiter getan werden musste, als auf einem Standbild (manchmal aber auch auf einem scrollenden Hintergrund) auf vorbeifliegende Moorhühner zu „ballern“. Hier ist die Bezeichnung „Ballerspiel“ noch absolut unverfälscht.

Keine Millisekunde zu früh – Das Geschicklichkeitsspiel

Geschicklichkeitsspiele erfordern, wie der Name schon sagt, vom Spieler ein mitunter hohes Maß an Geschicklichkeit. Die Grenzen dieses Genres sind dabei schwer zu ziehen, denn auch andere Genres, wie der Ego-Shooter erfordern vom Spieler viel Geschick. Unter die Geschicklichkeitsspiele zählen wohl in jedem Fall Rennfahrsimulationen, wie „Need for Speed“, die beim Spieler gute Reflexe und hohes Geschick bei der Steuerung des Wagens voraussetzen.
Im Online-Sektor treten Spieler in Billardsimulationen, die Geschick und wohlüberlegte Schritte erfordern, Dartsimulationen und Spielen vom Typ "Breakout" gegeneinander an, bei denen der Spieler ein Paddle geschickt steuern muss, um eine stets wieder hinabfallende Kugel nach oben zu werfen, um schwer erreichbare Blocks zu treffen.

Einsatz für das Gehirn – Das Denkspiel

Ein ebenso weites Feld ist das Denkspiel. Denkspiele gibt es in allerlei Richtungen. Etabliert hat sich die Bezeichnung für Spiele wie "Mah-Jongg" – ein Spiel das somit bereits zwei Genres „bedient“ -, Spiele wie "Minesweeper", bei dem der Spieler die Position von Minen erraten muss, oder allgemein das „Abenteuerspiel“, in dem der Spieler seinen Charakter durch eine Geschichte lenkt, die sich nur entfaltet, wenn er bestimmte Rätsel löst.
Im Onlinespielebereich haben sich Denkspiele vor allem als Duell mit anderen Spielern durchgesetzt und behalten sich hier noch eher als bei Einzelspielerspielen ihre unverwechselbare Zuordnung zum Genre der Denkspiele. So laden Umsetzungen der TV-Show „Glücksrad“, die in Deutschland zum Ende der 1980er Jahre aufkam, zu einem Gegeneinander ein und Variationen des Kreuzworträtsels oder anderer Wortsuchrätsel versuchen herauszufinden, welcher der Kontrahenten über mehr Wissen und Kombinationsgabe verfügt.

Vom Straight Flush und Pik-Ass – Das Kartenspiel

Kartenspiele sind ebenfalls Denkspiele, aber sie tragen ihren eigenen Namen, da sie allesamt ein schon lange existierendes Spielelement aufweisen: Spielkarten. Jede Microsoft Windows Version hat mindestens eine Kartenspielvariante für einen einzelnen Spieler, wie Solitaire oder Free Cell, vorinstalliert. Aus gutem Grund: Die Einzelspielervariationen werden während den Mittagspausen, in zu kurzen Zeiten bis zu einem Termin, bei dem die Zeit für ein aufwendigeres Spiel nicht ausreicht, oder schlicht bei Langeweile aufgerufen, um sich mit diesen Spielen die Zeit zu vertreiben.
Online bieten Kartenspielumsetzungen die Möglichkeit, Kartenspiele zu mehreren Personen zu spielen, wie Poker, Skat, Mau Mau oder Black Jack. In anderen Ländern werden zudem online echte Pokerduelle um echtes Geld ausgetragen. Diese Art von Glücksspiel ist in Deutschland zwar verboten, mehrere Onlineportale bieten jedoch Einzelspielervarianten wie Solitaire dahingehend an, als dass sich zwei Spieler anhand ihrer Geschwindigkeit und Kombinationsgabe messen. Oft geht es bei diesen Spielen, die aufgrund ihrer Zuordnung zu den Denkspielen und nicht zum Glücksspiel legal bleiben, ebenfalls um Geld.

Vom Stadion ins heimische Wohnzimmer – Das Sportspiel

Wenn (körperlicher) Sport auch ein krasser Gegensatz zu Karten- oder Brettspielen zu sein scheint, so hat er, wenn es um Computerspiele geht, doch eine Gemeinsamkeit mit diesen scheinbar völlig unterschiedlichen Dingen. Denn auch sportliche Aktivitäten werden in Computerspielen umgesetzt. Vor allem in Deutschland ist die beliebteste Sportumsetzung der Fußball, der auf dem Computer unterschiedlichste Ausprägungen annimmt. Mal gibt es actionlastige Sportumsetzungen, die vom Spieler viel Geschick erfordern, mal sind es denklastige Spiele, in denen der Spieler die Planung und die Koordination seines (oft originalgetreu nachgebildeten) Fußballteams übernimmt und seine Spieler managt. Auch die Olympischen Spiele werden regelmäßig neu umgesetzt und fordern die Geschicklichkeit des Spielers, aber auch sein Denken, denn oft müssen die Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer klug auf ihre jeweilige Disziplin hin trainiert werden. Eines der ersten Sportspiele war das Spiel "Decathlon" auf dem Atari 2600 aus dem Jahr 1983, das seinerzeit dazu geführt hat, das Spieler regelmäßig neue Joysticks erwerben mussten. Denn nur wer seinen Stick schnell genug rüttelte, konnte seinen Athleten schnell genug über die Ziellinie befördern.
Im Bereich der Onlinespiele laden Umsetzungen bekannter Sportarten zu Partien mit mehreren Spielern ein. Fußballspieler treten in Teams gegeneinader an, Olympiateilnehmer mühen sich, noch einen Zentimeter höher zu springen oder eine Sekunde schneller zu laufen und Golfspieler versuchen sich auszustechen, indem sie das "Hole-in-one" erreichen.

… und noch viel mehr!

Ob Offline- oder Onlinespiel, Computerspiele haben großen Anteil am Alltagsleben, bedienen inzwischen durch bessere Technik und raffiniertere Spielideen weit mehr Genres, als auf ursprüngliche Gesellschafts-, Karten- und Geschicklichkeitsspiele zurückzuführen sind, und bedienen die unterschiedlichsten Geschmäcker der Spieler weltweit.

Aber nun viel Spass bei den Onlinespielen!
 
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